Übersicht
 Wie sehen Sie 2019 den Markt für Luxus-Wohnimmobilien in Frankfurt?
 Wie haben sich die Märkte für Luxus-Wohnimmobilien in 2009 entwickelt?
 Welche
Folgen haben die Konjunkturkrise und
der Irak-Krieg
auf die Nachfrage?
 Wie
wirkt sich der Kursrutsch an den Börsen auf den
Markt
für exklusive Wohnimmobilien aus?
 Wie
wirkt sich der Boom an den Börsen auf den
Markt
für exklusive Wohnimmobilien aus?
 Immobilienunternehmen
im Internet. Was bringt den Erfolg?
 Wie
hat sich der Markt für exklusive Wohnimmobilien
in Frankfurt
entwickelt?
 Neues
Geld und altes Geld: Zur Villa möchten beide
 Unsere
Meinung zu der Frage, ob das Internet eines Tages
den Beruf
des Immobilienmaklers ersetzen wird
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25.04.2019:
Frage an Jamal Daoud, Inhaber des Immobilienmakler- und Beratungsunternehmens CON IMMOBILIA in Frankfurt: |
 Wie sehen Sie 2019 den Markt für Luxus-Wohnimmobilien in Frankfurt?
 Seit einiger Zeit bekommen wir immer wieder von Käufern die Frage gestellt, ob es eine Blase auf dem Frankfurter Luxus-Wohnimmobilienmarkt gibt -und wenn ja, wann diese (endlich) platzt? Interessanterweise haben wir diese Frage noch nie von Verkäufern gestellt bekommen...
Wir arbeiten nun schon seit über 30 Jahre im Frankfurter Immobilienmarkt erfolgreich als Maklerunternehmen und sind nicht der Meinung, dass es im Segment für Luxus-Wohnimmobilien in Frankfurt und den Bestlagen des Taunus eine Immobilienblase gibt. Ein Ende des Verkäufermarktes ist für uns nicht in Sicht: in den vergangenen Jahren sind die Kaufpreise für Luxus-Wohnimmobilien um 2-stellige Prozentpunkte (teilweise pro Jahr!) gestiegen und eine Umkehrung des Trends ist genauso wenig wie eine Marktüberhitzung zu erkennen.
Die große Nachfrage nach besonderen Villen und Luxus-Eigentumswohnungen in Frankfurter Topp-Lagen stößt noch immer auf ein sehr begrenztes Angebot. Kaufpreise von um die 1 Mio. EURO für ein attraktives Reihenhaus oder ab 2,5 Mio. EURO für eine schöne Villa in sehr guter Lage sind zwischenzeitlich die Regel und werden von den immer jünger werdenden Käufern teilweise aus Eigenmitteln, das heisst ohne Finanzierung, nach kurzer, jedoch intensiver Prüfung gekauft. Bei Eigentumswohnungen werden Quadratmeterpreise von 7.000-9.000 EURO/qm Wohnfläche in 1B-Lagen, wie z.B. dem Nordend, anstandslos akzeptiert, sofern die Immobilie "etwas besonderes" zu bieten hat: in 1A-Lagen bewegen sich die Preise ab ca. 10.000 EURO/qm Wohnfläche und in besonderen Einzelfällen auch weit darüber.
Die Käufer im Luxussegment sind heute größtenteils immobilienerfahren und die Immobilie wird von ihnen richtigerweise als wichtiger Baustein der Vermögensanlage mit Werterhalt und Entwicklungspotenzial gesehen.
Aufgrund des limitierten Angebots und einer nachhaltigen Nachfrage erwarten wir in den begehrten Wohnlagen von Frankfurt und des Vordertaunus eine weiterhin kontinuierliche Preisentwicklung nach oben und sehen für die nächsten 2-3 Jahre Preiserhöhungen von ca. 5-7% p.a. als realistisch an. Der auch international bedeutende Wirtschaftsstandort Frankfurt mit seinem prosperierenden Umland wird sich unserer Meinung nach auch in Zeiten von BREXIT und Wirtschaftseintrübung sehr positiv entwickeln. Wenn man sich an die Kaufpreise für Luxus-Wohnimmobilien zu DM-Zeiten erinnert, erscheint der derzeitige Immobilienmarkt mit seinen "hohen" Preisen total überhitzt und sicherlich auch irgendwo absurd: Ein Blick in Nachbarländer oder in große Metropolen dieser Welt zeigt jedoch, dass noch sehr viel Spielraum nach oben vorhanden ist.
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29.10.2009:
Frage an Jamal Daoud, Inhaber des Immobilienmakler- und Beratungsunternehmens CON IMMOBILIA in Frankfurt: |
 Sie sind als Makler auf Luxus-Wohnimmobilien in den besten Lagen von Frankfurt und dem Vordertaunus spezialisiert. Wie haben sich diese Märkte in 2009 entwickelt?
 Auch in 2009 blieben die Kaufpreise für Luxus-Wohnimmobilien in den Spitzenlagen Frankfurts, wie dem Holzhausenviertel, dem Westend und Diplomatenviertel, aber auch dem Dichterviertel auf hohem Niveau stabil bzw. stiegen geringfügig an.
In den Topp-Lagen des Vordertaunus, wie Kronberg, Königstein, Bad Homburg und Oberursel war ebenfalls eine hohe Nachfrage nach ausgewählten Immobilien in sehr guten Lagen festzustellen. Nach oben hin gab es hier fast keine (Preis-)Grenzen. Die Preise stiegen bei Villen mit zunehmender Größe der Grundstücke und auch der Wohnfläche. Wichtig bleiben weiterhin die Ausstattung, das Baujahr und vor allem natürlich die Lage.
Bevorzugt werden Stil-Gebäude aus der Vorkriegszeit mit hohen Decken, großzügigen Räumen und wohnlichem Ambiente, aber auch Häuser ab den 90er Jahren des letzten Jahrtausends werden gerne gekauft. Dagegen sind die Immobilien aus den 50er bis 70er Jahren meist nur im sanierten und gelifteten Bestzustand gut verkäuflich.
Seit einiger Zeit ist ein Trend "zurück in die Stadt" festzustellen. Wer seine Villa im Taunus verkauft, um sich zu verkleinern, fragt hochwertige Luxus-Eigentumswohnungen in geringer Lauf-Entfernung zur City nach. In diesem Marktsegment werden derzeit mit Abstand die höchsten Preise bezahlt.
Die Verkaufsdauer einer Luxus-Immobilie, also der Zeitraum zwischen Verkaufsbeginn und Kaufvertragsbeurkundung, hat sich im Verhältnis zu den vergangenen Jahren, wieder auf den üblichen Zeitraum von 2-6 Monaten normalisiert. Voraussetzung ist ein marktgerechter Verkaufspreis: sofern hier von den Verkäufern ein Fehler gemacht wird, und der Makler mit seiner fachgerechten Beratung nicht rechtzeitig mit einbezogen wird, kann sich die Verkaufsdauer auf bis zu mehrere Jahre hinausziehen.
Im ablaufenen Jahr wurden in Frankfurt und dem Vordertaunus sowohl von ortsansässigen, als auch von Zuzüglern Luxus-Wohnimmobilien gekauft. Die Kunden in diesem Segment sind sehr kompetent und wissen meist recht genau, was sie wollen. Dies bedeutet für die Vermittler, dass sie sich ständig weiterbilden müssen, um nicht nur durch sicheres und angemessenes Auftreten erfolgreich zu sein.
In 2010 ist davon auszugehen, dass sich die insgesamt positive Entwicklung von 2009 fortsetzt. Es ist wahrscheinlich, dass die Anzahl der Verkaufsabwicklungen zunehmen und die Preise in Spitzenlagen weiterhin moderat ansteigen werden: denn bei allen Negativmeldungen aus der Wirtschaft, sollte nicht übersehen werden, dass die Marktentwicklung deutlich besser ist, als die Stimmung.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 28. März 2003:
Zur Sache |
 Sie
sind auf den Verkauf von Luxuswohnimmobilien in Frankfurt und dem Vordertaunus
spezialisiert. Welche Folgen haben die Konjunkturkrise und der Irak-Krieg
auf die Nachfrage?
 Der
Markt für hochwertige Wohnimmobilien ist davon zwangsläufig
betroffen. Die Unsicherheit reicht natürlich auch in die Führungsetagen
der Banken und Dienstleistungsunternehmen hinein. Selbst hochbezahlte
Manager, die früher von konjunkturellen Veränderungen verschont
geblieben sind, warten erst einmal ab. Viele ausländische Mitarbeiter
in Spitzenpositionen haben Frankfurt bereits verlassen oder scheiden jetzt
als Käufer auf dem Immobilienmarkt aus. Sofern sie Immobilien besitzen,
werden diese auch mit erheblichem Preisabschlag verkauft. Das freilich
heißt zugleich, daß Interessenten gerade in schlechten Zeiten
zu attraktiven Preisen kaufen können. Wohnen in hochwertigen und
hochpreisigen Wohnimmobilien ist eine sehr persönliche Sache und
mehr eine Frage von Qualität und Asthetik als von Glanz und Glamour.
Früher galt die Luxuswohnimmobilie oft als Statussymbol; heute besteht
dagegen eher eine Tendenz zum Understatement - die Wohnimmobilie als Ort
der Ruhe und des Rückzugs. Dabei kann man beobachten, daß Kaufkriterien,
die noch vor kurzer Zeit ausschlaggebend waren, in den Hintergrund treten.
Andere Aspekte werden dafür um so bedeutender: So spielen Individualität,
Finanzierbarkeit und Wiederverkäuflichkeit einer Immobilie wieder
eine größere Rolle. Das ist gewiß eine Reaktion auf die
Konjunkturflaute, vor allem aber auf die erwünschte Flexibilität
am Arbeitsmarkt. Auch gestalten sich Verkaufsverhandlungen in diesem Marktsegment
langwieriger. Käufer - und mittlerweile auch die finanzierenden Banken
- prüfen die Angebote genauer als zuvor. Dies muß nicht negativ
gesehen werden. Eine realistische Einschätzung eines Objekts beugt
Enttäuschungen vor. Auch ist zu beobachten, daß der Sicherheitsaspekt
eine wachsende Bedeutung erhält. Alarmanlagen, Überwachungssysteme
oder auch die Anbindung an Wachdienste lassen eine neue Tendenz erkennen,
Luxus bedeutet auch Sicherheit. nach
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Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14. September 2001:
Zur Sache |

Sie sind als Makler auf Luxuswohnimmobilien
in den besten Lagen von Frankfurt und dem Vordertaunus spezialisiert.
Wie wirkt sich der Kursrutsch an den Wertpapierbörsen auf dieses
Marktsegment aus?
 In
den vergangenen Jahren stellten die jungen, erfolgreichen Börsen-Millionäre,
zwischen 28 und 40 Jahren, den größten Teil der Käuferschicht
für exklusive Wohnimmobilien. Das hat sich drastisch verändert:
Die gewaltigen Spekulationsverluste sowie die Unsicherheit über die
weitere berufliche Entwicklung haben dazu geführt, daß ein
großer Teil der Jungkäufer mit Investitionen in exklusive Wohnimmobilien
ausgefallen ist. In einigen Fällen mußten Kaufverträge
rückabgewickelt oder kurz nach dem Erwerb mit Verlust weiterveräußert
werden. Eigentlich müßte man davon ausgehen, daß Privatkäufer
aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen mit spekulativen Anlagen nunmehr
verstärkt wieder in Immobilien investieren: Das ist nicht der Fall;
eine neue Tendenz ist nicht in Sicht. Zwar bleiben auch in dieser schwierigen
Marktphase die Preise in Spitzenlagen auf hohem Niveau stabil, es ist
jedoch offensichtlich, daß sich die Verkaufsdauer verlängert
hat. Aufgrund der Ungewißheit über die weitere gesamtwirtschaftliche
Entwicklung und der bevorstehenden Einführung des Euro gestalten
sich Verkaufsverhandlungen in diesem Marktsegment für den Makler
augenblicklich genauso wie die Kurse an der Börse: launisch, unberechenbar
und manchmal qualvoll. nach
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Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 28. Juli 2000:
Wie wirkt sich der Boom an den Börsen auf den
Markt für exklusive Wohnimmobilien aus? |
 War
bis vor kurzem noch von der Erbengeneration die Rede, so tritt seit ungefähr
zwei Jahren ein neuer Käufertyp am Immobilienmarkt auf: der Börsen-Millionär.
Dieser hat sein Vermögen mit Aktienspekulation bzw. dem Börsengang
seines Unternehmens verdient oder wurde von seinem Arbeitgeber nach amerikanischem
Vorbild mit Aktienoptionen honoriert. Dabei haben sich kurzfristig Vermögen
in unglaublicher Höhe angehäuft, die teilweise wiederum für
die Verbesserung des persönlichen Wohnstandards und die Erfüllung
eines Traums investiert werden. Interessierten sich früher vornehmlich
ältere Herrschaften für Luxus-Wohnimmobilien, so sind die Käufer
heute zwischen ca. 28 und 40 Jahren jung, dynamisch und entscheidungsfreudig.
Oft sind sie nicht als vermögend zu erkennen und werden von den Eigentümern
bei Besichtigungen mit grösster Skepsis begutachtet. Die Anforderungen
an die eigengenutzte Immobilie haben sich aufgrund der neuen Nachfrage
verändert. Bevorzugt werden heute klar strukturierte Grundrisse mit
grosszügigen Räumen, die es erlauben, Parties zu feiern und
die neu gewonnene finanzielle Freiheit gemeinsam mit Freunden und Gästen
zu geniessen.

Moderne Ausstattungsdetails wie z.B. Internet-Standleitungen, Glasfaserverkabelungen,
vollintegrierte Steuerungssysteme für Licht, Heizung, Klima, Alarm
sowie Neuheiten der Heimvernetzung und -automatisierung werden dankbar
akzeptiert und gerne bezahlt. Neben modernen Neubauten erfreuen sich Gebäude
und Wohnungen mit Stil und Ambiente grosser Nachfrage. Fast unberücksichtigt
bleiben die zumeist wenig attraktiven Immobilien aus den Geburtsjahren
der Käufer, den 60er und 70er Jahren. Besonders präferiert werden
die Top-Wohnlagen von Frankfurt und -sofern man Kinder hat- die des Vordertaunus.
Musste man früher als Makler im Namen der Käufer häufig
bis zur äussersten Schmerz- und persönlichen Belastungsgrenze
der Verkäufer den Kaufpreis verhandeln, so sind heute die Jung-Millionäre
eher bereit, einzulenken und sehen die Preisverhandlung sportlich. Sofern
die Objektdaten und die Lage stimmen, werden sie den Immobilienkauf keinesfalls
am Preis scheitern lassen. Denn trotz des schnellen Reichtums scheint
eine alte Devise Gültigkeit zu behalten: Geld allein macht nicht
glücklich. nach
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Immobilien Zeitung vom 15.7.1999: Immobilienunternehmen
im Internet. Was bringt den Erfolg?
Zusätzlicher Immobilienverkauf
durch eigene Homepage / Ein Erfahrungsbericht von Jamal Daoud |

Frankfurt am Main (tp) - Nicht nur für
international agierende Maklerhäuser kann die eigene Homepage eine
sinnvolle Investition sein. Jamal Daoud, Inhaber der Frankfurter CON IMMOBILIA,
wagte ebenfalls den Sprung ins Internet ohne den Umweg Immobilienbörse.
Seine Erfahrungen sind durchweg positiv. Dennoch weiß auch er, daß
man im World Wide Web viele Fehler machen kann.
 Die
Zeiten, in denen das Internet als Spielwiese handverlesener Spezialisten
unter 25 Jahren galt, sind längst vorbei. Wer sich intensiver damit
beschäftigt, erkennt, daß sich das Netz für das eigene
Immobilien-Unternehmen nutzen läßt, denn für viele Teilbereiche
der Immobilienbranche ist das Internet, genauer gesagt dessen multimedialer
Dienst "World Wide Web" (WWW) bestens geeignet: Von der Unternehmenspräsentation
über Direktmarketing von umfangreichen Angebotsinformationen bis
hin zum Verkauf oder Vermietung erschließt sich dem immobilieninteressierten
Surfer eine jederzeit zugängliche neue Welt. Es sollen hier im weiteren
einige Aspekte für den erfolgreichen Auftritt von Unternehmen aus
der Immobilienbranche im Internet anhand eigener Erfahrungen beim Aufbau
unserer Homepage www.conimmobilia.de aufgezählt werden.
Einprägsame Adresse gesucht
 Ein
Immobilien-Unternehmen, das seine Angebote oder Dienstleistungen auf dem
globalen Marktplatz des Internets erfolgreich anbieten möchte, muß
die Internetnutzer darüber informieren, unter welcher "Adresse" es
im Cyberspace zu erreichen ist. Im Gegensatz zur Werbung in den herkömmlichen
Medien, wendet sich das Internet nicht an die Konsumenten, die die Werbebotschaften
passiv aufnehmen: Der Internetbenutzer muß die im Netz weltweit
verfügbaren Informationen selbst - aktiv - abrufen. Erfolg im Internet
setzt deshalb voraus, daß das Unternehmen eine besonders originelle
und einprägsame Internet-Adresse wählt, um die man sich rechtzeitig
bemühen muß.
 Der
erfolgreiche Auftritt im Netz, das heißt mit eigener Homepage, muß
dabei strategisch sinnvoll in das kommunikative unternehmerische Gesamtkonzept
eingebunden sein. Bezogen auf die Ausrichtung von CON IMMOBILIA als Makler
für exklusive Wohn- und Rendite-Immobilien bedeutete dies, daß
durch die Nennung der Internetadresse in Anzeigen, auf Visitenkarten,
Briefpapier und Exposés ein positives Hervorheben gegenüber
der Konkurrenz (ohne eigene Homepage) gewährleistet sein sollte.
Außerdem existierte bei uns der Wunsch, neben dem Aufbau eines zukunftsorientierten
und fortschrittlichen Image, die Kunden vor der persönlichen Kontaktaufnahme
umfangreich über das Unternehmen, das vorhandene Angebot und darüber
hinaus zu informieren. Es ist jedoch leider offenkundig, daß viele
Unternehmen den Weg ins Internet ohne klare Zielvorstellung wagen. Nur
sehr wenige Homepages von Immobilienanbietern sind gelungen und motivieren
zum erneuten, späteren Besuch.
Surfer erwarten Zusatznutzen
 Eine
reine Unternehmenspräsentation als Imagewerbung kann sogar kontraproduktiv
sein, denn der Surfer, welcher sich die Mühe des Besuches der Seite
macht, erwartet einen Zusatznutzen, wie zum Beispiel ständig wechselnde,
attraktive, visuelle Angebote, aktuelle Marktinformationen oder Zinssätze
etc. Findet er nur eine langweilige und jederzeit austauschbare Unternehmensdarstellung,
zieht er verärgert weiter und behält das Unternehmen möglicherweise
sogar in schlechter Erinnerung. Und eines ist dabei sicher: Er wird sich
diese Homepage kein zweites Mal anschauen.
 Grundsätzlich
ist für alle Unternehmen der lmmobilienbranche, unabhängig von
deren Größe und Ausrichtung, ein Auftritt im Internet mit eigener
Homepage vorstellbar. Dabei ist sicherlich die individuelle Präsentation
mit eigener Internetadresse dem Anhängen an eine "gemeinschaftliche
Immobilienbörse" vorzuziehen, wobei diese Unabhängigkeit stets
im Verhältnis zu den höheren Kosten gesehen werden muß.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß man sich rechtzeitig Gedanken
darüber macht, welche Kunden man eigentlich erreichen will und wie
man das durch die optimale Gestaltung der Homepage am besten erreicht.
So sind beispielsweise Luxus-Wohnimmobilien in einem anderen Rahmen als
Lagerhallen oder Industrie-Grundstücke zu präsentieren.
An der Umsetzung hapert es
 Neben
einer genauen Definition der Ziele und der anvisierten Kundengruppen hapert
es bei vielen Immobilien-Unternehmen auch an der Umsetzung der Internetstrategie,
verbunden mit oft zu geringen Budgets. Mit einer einfachen Homepage, so
wie man sie schon für 1.000 bis 2.000 DM gestaltet bekommt, ist nämlich
nichts gewonnen. Entscheidet man sich für den professionellen Einstieg
in das Internet, so sollte man im ersten Jahr mindestens 5.000 bis 10.000
DM für die Gestaltung einer ansprechenden Homepage, deren Aktualisierung
und Pflege sowie den Zugang in das Netz einplanen. Bedenken sollte man
dabei, daß die heutige Zeit sehr schnellebig geworden ist und sich
die Nutzerstruktur, die technischen Möglichkeiten sowie das Medium
Internet selbst revolutionär schnell verändern: Nach drei Monaten
(einem Internet-Jahr") besteht spätestens eine Änderungsnotwendigkeit,
die Neuausrichtung des Internetauftritts ist nach einem Jahr normal.
 Ein
wichtiger Aspekt ist die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus. Nichts schreckt
Kunden mehr ab als quälend lange Wartezeiten, bis sich die - vielleicht
sehr gute und professionelle - Homepage oder Seite endlich auf dem Bildschirm
aufgebaut hat. Die schönsten Bilder oder Animationen nützen
nichts, wenn sich der Nutzer schon wieder verabschiedet hat, weil der
Seitenaufbau Minuten dauert. Wichtig für den Nutzer ist auch, wie
er zu den einzelnen Inhalten geführt wird (zum Beispiel schnelle
Rückführung zum Hauptmenü). Nur bei einer ausgefeilten
Steuerung der Interaktion mit dem Surfer gelingt es, eine längerfristige
Bindung zu beiderseitigem Nutzen aufzubauen. Damit wird deutlich, daß
eine professionelle Unternehmenspräsentation Know-how erfordert,
das über die bloße Beherrschung von Hard- und Software hinausgeht.
 Als
ein wichtiger Faktor zur Erfolgsmessung für den Auftritt im Internet
wird die Möglichkeit angesehen, mit dem Anfrager sofort per Email
kommunizieren zu können. Dabei ist zu berücksichtigen, daß
Anfragen mittels elektronischer Post maximal einen Tag später beantwortet
sein sollten, um dem Interesse des potentiellen Kunden optimal entgegenzukommen
und diesen nicht zu verprellen. Es ist jedoch eine Tatsache, daß
die meisten Unternehmen darauf nicht vorbereitet sind und häufig
viel Zeit vergeht zwischen Kontaktaufnahme durch den Kunden und entsprechender
Resonanz.
Das Internet hat seine Grenzen
 Aber
auch das weltweite Netz hat seine Grenzen, eine persönliche Beratung
zum Beispiel kann das Internet nicht ersetzen. Auch ist nicht zu erwarten,
daß Zeitungsanzeigen durch die elektronischen Seiten so schnell
verdrängt werden. Zwar eröffnet das Internet neue, zusätzliche
Vertriebswege, die persönliche Beratung kann jedoch qualifiziert
nur im persönlichen Gespräch erfolgen.
 Wir
selbst haben durch die Einrichtung unserer Homepage einige Immobilien
zusätzlich verkauft. Wir können beobachten, daß die Zahl
der Zugriffe auf unsere Seite ständig zunimmt und die Zahl der Anfragen
stetig steigt. Für uns, als mittelständisches Unternehmen mit
dem Schwerpunkt Kauf/Verkauf von attraktiven Renditeimmobilien sowie von
exklusiven Wohnimmobilien ab I Mio. DM in Frankfurt und dem Vordertaunus,
hat sich der Einstieg in den Cyberspace und somit in die Zukunft bereits
voll und ganz gelohnt - und vor allem auch gerechnet. Aus unserer Sicht
gilt: Wer heute noch mit dem Auftritt seines Immobilienunternehmens im
Internet wartet, kommt morgen vielleicht schon zu spät. nach
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Wie hat sich der Markt für exklusive Wohnimmobilien
in Frankfurt entwickelt? |
 In
den Jahren 1997 und 1998 war eine deutlich stärkere Nachfrage nach
Villen und exklusiven Eigentumswohnungen in und um Frankfurt als in den
vergangenen Jahren festzustellen. Dies hatte zur Folge, daß die
zuvor noch verhältnismäßig moderaten Preise wieder anzogen
und sich die Preisflexibilität der Verkäufer verringerte. In
den absoluten Spitzenlagen blieben die Preise auf hohem Niveau stabil.
Man muß dort mittlerweile für eine freistehende Villa mit zirka
150 Quadratmetern Wohnfläche und Minimum 600 Quadratmeter Grundstück
mindestens eine Million DM bezahlen. Nach oben gibt es keine Grenzen.
Die Preise steigen bei den Villen mit zunehmender Größe der
Grundstücke und der Wohnfläche. Aber auch die Ausstattung, das
Baujahr und die individuelle Lage des Grundstücks sind ausschlaggebend.
In den Spitzenlagen von Frankfurt (Westend, Holzhausenviertel, Diplomatenviertel)
und des Vordertaunus (Kronberg, Bad Homburg, Oberursel, Königstein)
liegt der Preisrahmen für Villen zwischen 1,5 und 4 Millionen DM.
In diesem Segment wurden in den vergangenen Jahren die meisten Abschlüsse
getätigt, wobei sich die Zahl der hochpreisigen Verkäufe von
Villen sicherlich verdoppelt hat. Gründe dafür waren neben dem
berufsbedingten Wegzug der Eigentümer und dem verstärkten Wirken
der Erbengeneration zudem Trennung und Ehescheidung.

Bei Eigentumswohnungen ist ein neuer Trend zurück in die City festzustellen.
Kurze Wege, eine optimale Infrastruktur sowie ein attraktives Nacht- und
Kulturleben machen das Zentrum der Euro-Metropole Frankfurt zunehmend
als Wohnstandort interessant. Die Käufer sind aber auch hier wählerisch
und vergleichen die Angebote untereinander sehr genau: So kann zum Beispiel
das Vorhandensein eines Service- und Sicherheitskonzeptes maßgeblich
zum Verkauf beitragen. Bei exklusiven Eigentumswohnungen liegen die Preise
zwischen 6500 DM und 7500 DM je Quadratmeter. In Ausnahmefällen auch
darüber. Sofern das Angebot aus der Sicht der Erwerber nicht im Verhältnis
zum Preis steht, ist ein Verkauf jedoch nur sehr schwer realisierbar.
Denn es gilt auch hier noch immer der alte Grundsatz: "Spitzenpreise nur
für Spitzenimmobilien in Spitzenlagen" - auch wenn mancher Verkäufer
dies anders sieht. nach
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Neues Geld und altes Geld: Zur Villa möchten
beide
Rhein-Main: Wer kauft Luxuswohnimmobilien
und warum? |
 Frankfurt
am Main - Das Rhein-Main-Gebiet erfreut sich auch als Wohnstandort großer
Beliebtheit. Vor allen Dingen im Vordertaunus sind Top-Immobilien gefragt
- und teuer. Warum es sich trotzdem lohnt, hier zu kaufen, und wer diese
Käufer sind, erläutert im folgenden Jamal Daoud, Inhaber des auf
die Vermittlung exklusiver Villen spezialisierten Maklerhauses CON IMMOBILIA
in Frankfurt.
 Das
Rhein-Main-Gebiet ist ein dynamischer, lebendiger und lebenswerter Wirtschaftsraum
mit Anziehungskraft auf große deutsche sowie internationale Banken,
Versicherungen und andere Unternehmungen. Kaum eine Region fasziniert
so sehr durch ihre Gegensätze wie das Rhein-Main-Gebiet mit der Stadt
Frankfurt in seiner Mitte: Kapital und Kultur, Business und Bücher,
Kommerz und Kreativität, Messen und Museen, Börse und Bordelle,
Konsum und Drogen, Villengebiete und soziale Brennpunkte - alles Garantie
für ständige Veränderung, Bewegung sowie Fluktuation.
 In
dieser Atmosphäre des Rhein-Main- Gebiets gedeiht einer der attraktivsten
Immobilienmärkte in Deutschland mit zahlreichen Top-Standorten. Hier
findet man in Lagen wie dem Lerchesberg, dem Holzhausenviertel, dem Westend,
dem Dichterviertel und vor allem in den Städten des Vordertaunus
wie Kronberg, Königstein, Bad Homburg und Oberursel wunderschöne
Villen auf großen Grundstücken, die zwischen 1,5 und 5 Mio.
DM kosten und allein zu Wohnzwecken erworben werden.
 Diese
außergewöhnlichen Immobilien werden derzeit verstärkt
am Markt angeboten, und es drängt sich die Frage auf, warum ein Erwerber
überhaupt bereit ist, "soviel" Geld für eine Villa auszugeben
- zumal er für eine erheblich geringere Investition wenige Kilometer
entfernt auf den ersten Blick vergleichbare Immobilien kaufen könnte
und er durch den Kauf keine Renditen, Miet- oder womöglich Zinseinnahmen
erzielen wird.
 Versucht
man dieser Fragestellung gerecht zu werden, so muß man sicherlich
zwei grundsätzlich verschiedene Käufertypen unterschieden, die
man am besten nach der Art ihres Vermögens definieren kann: Da gibt
es zum einen den beruflichen Aufsteiger, der durch sein neu verdientes
Geld seine sozialen Bedürfnisse dem Wohnumfeld angepaßt wissen
möchte. Und da gibt es jene, die schon seit vielen Jahren und sogar
Generationen über ein umfangreiches Vermögen verfügen und
es mit diesem alten Geld stets gewohnt waren, entsprechend zu wohnen.
 Erstgenannter
Käufertyp will an einem Top-Standort repräsentieren und durch
die Lage, Größe und Ausstattung seiner Wohnimmobilie auch geschäftlichen
und gesellschaftlichen Nutzen ziehen. Für ihn sind die Äußerlichkeiten
seines Domizils sehr wichtig. Er versucht, sich durch den Kauf einer Luxus-Villa
einen zuvor nicht zu realisieren Traum zu erfüllen. Sein Haus ist
in erster Linie ein Statussymbol und trägt natürlich mit zu
seinem persönlichen und familiären Wohlbefinden bei.
 Dieses
Traumhaus ist dabei meist nicht die erste Immobilie: Zum Ziel hat er häufig
den Weg über z.B. eine Eigentumswohnung, ein Reihenhaus, eine Doppelhaushälfte
und danach ein freistehendes Einfamilienhaus genommen, so daß er
mit dem Kauf einer Villa an seinen Ziel angekommen ist und dies auch nach
außen signalisieren möchte. Je jünger man dieses Ziel
erreicht hat, um so mehr zeigt man dies auch nach außen.
 Im
Gegensatz dazu gibt es den zweitgenannten Käufertyp, der nur in sehr
guter Lage ruhig und unbeobachtet wohnen und dabei die Gewißheit
haben will, daß die Nachbarschaft geringen Anteil an seinem Leben
nimmt und die gewählte Abgeschiedenheit respektiert. Dieser Käufertyp
ist erfahrungsgemäß in der Überzahl. Er ist nicht am Image
seiner Adresse oder am Prestige seines Gebäudes interessiert. Seine
Villa ist weniger vordergründig ein Statussymbol und signalisiert
nach außen eher Understatement - und dennoch bestes Wohlergehen.
 Beiden
Käufertypen ist zudem gemein, daß sie ihr Geld in eine stets
werthaltige Lage investieren. Wie schon angedeutet, ist die Lage ein wichtiges
Kriterium für die Preisbildung am Immobilienmarkt: Sicherlich wird
man sehr schöne Häuser auf großen Grundstücken zu
erheblich günstigeren Konditionen auch weiter entfernt oder in Städten
mit weniger klingenden Namen finden. Folgt man diesem Gedanken, so versäumt
man, den Realitäten der letzten Jahrzehnte Rechnung zu tragen: Alleine
die Top- Lagen sind vom Einbruch der Immobilienpreise weitgehend verschont
geblieben. Für Villen an Spitzen-Standorten werden nach wie vor Spitzenpreise
gezahlt. Es kristallisiert sich somit ein wesentlicher Grund dafür
heraus, warum Käufer bereit sind, für ihr privates Wohnen viel
Geld auszugeben: Die Wertbeständigkeit ist in sehr guten Lagen besser
gewährleistet als anderswo, denn es gilt die alte Immobilienweisheit
"Buy first class, sell first class".
 Und
noch eine Anmerkung: Wie bereits angedeutet, sind Käufer und Verkäufer
von millionenteuren Villen Menschen mit Immobilienerfahrung, die durchweg
zuvor bereits anderweitig erworben haben. Das bedeutet für den Makler,
daß er sich mit größter Kompetenz und extrem hoher Sensibilität
um die Suche bzw. den Verkauf bemühen muß. Neben einem umfassenden
Marktüberblick sollte der Makler speziell in diesem Segment umfangreiches
psychologisches Wissen, gepaart mit Fingerspitzengefühl und entsprechendem
Auftreten vorweisen können. nach
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Unsere Meinung zu der Frage, ob "das Internet
eines Tages den Beruf des Immobilienmaklers ersetzen" wird: |
 Die
Zeit ist schnellebig geworden: was heute noch als HITEC angesehen wird,
ist morgen bereits überholt und antiquiert. So könnte es auch
dem Berufsbild des Immobilienmaklers gehen, wenn die neuen Kommunikationsmittel
nicht rechtzeitig berücksichtigt werden. Vor allem das Internet wird
zukünftig dazu beitragen, daß sich die Anforderungen an die Beteiligten
radikal ändern. |
 Eigentümer
werden ihre Immobilien zunehmend ohne Inanspruchnahme eines Maklers in das
Internet einspeisen und so einen Käufer finden. Dennoch wird der Makler
nicht aussterben, wenngleich auch er sich den geänderten Vermittlungsabläufen
anpassen und darauf achten muß, daß die Entwicklung ihn nicht
wegfegt: Durch die zunehmende Verbreitung des Internets in Deutschland wird
eine andere Form des Verkaufs und vor allen eine intensivere Beratung durch
den Makler notwendig werden. |
 Die
fachmännische Begleitung bei der Erstellung eines realistischen Verkaufs-
aber auch Kaufkonzeptes mit marktakzeptablen Preisen sowie die optimale
Vermarktungsstrategie wird auch zukünftig -und trotz Internet- das
Hinzuziehen eine Maklers notwendig machen. |
 Wir
von CON IMMOBILIA sind -trotz im Moment noch nicht absehbarer Umsatzentwicklungen
durch den Auftritt im Netz- mit unserer Homepage in das Internet-Zeitalter
gestartet, weil wir damit unter anderem zeigen wollen, daß wir uns
bereits heute mit der Zukunft auseinandersetzen. |
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